Die Versuche der deutschen Medien, darunter auch staatlich finanzierter, russische Medien durch Desinformation und Druck zu diskreditieren, bezeichnete Sacharowa als echte Hetzkampagne.
In erster Linie verwies sie darauf, dass die Tabloid-Zeitung „Bild“ mit echter Hysterie auf den Plan des Senders „RT Deutsch“, eine Sendungslizenz für das deutsche Fernsehen zu beantragen, reagiert hätte. Es würde auch gegen den Ex-Chefredakteur des MDR, Wolfgang Kenntemich, massiv Stimmung gemacht, weil der „Lobbyist von der Propagandamaschine des Kremls“ die Einladung bekommen hätte, dem Beirat des Senders beizutreten.
Es war auch der deutsche Journalistenverband, der „RT Deutsch“ eine Lizenz verweigerte. Auf die Kommentare der Organisation, der Verband arbeite nicht mit „autoritären Staaten, die unabhängige Journalisten und die Meinungsfreiheit unterdrücken würden“, führte sie die Ukraine als Beispiel an, wo ausländische Journalisten wirklich unterdrückt werden sollen. „Die in Russland tätigen ausländischen Journalisten genießen dagegen absolute Meinungsfreiheit“, so Sacharowa.
Auch das Portal „T-Online“ sei für seine mit Tatsachen kaum bestätigten „Entlarvungen“ über Russlands Medien bekannt, genauso wie der Sender ARD, so Sacharowa. Vor kurzem hatte auch der Intendant der „Deutschen Welle“ Peter Limbourg über das „Desinformieren durch russische Medien“ gesprochen. Die enorm glaubwürdige DW bemühe sich im Gegensatz zu „RT Deutsch“ um Wahrheit, im ukrainischen wie im russischen Dienst.
„Alle Beweise für eine solche Kampagne werden von uns so bald wie möglich bei der OSZE eingereicht, da die OSZE sehr an der Bekämpfung von Fake News interessiert ist“, fügte Sacharowa hinzu. Alle entsprechenden Beiträge der deutschen Medien, von denen einige direkt vom Staat finanziert werden, werden als Beispiel für Desinformation in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt, so Sacharowa.
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