Bei einem Treffen mit dem stellvertretenden Außenminister Russlands, Michail Bogdanow, in Bagdad habe Salih Moskau dazu aufgerufen, in die Öl — und Gasindustrie sowie in den Energiesektor des Irak zu investieren und effektiv am Wiederaufbau des Landes teilzunehmen, so der Pressedienst des Staatsoberhauptes.
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Des Weiteren bekundete Salih das Interesse Bagdads, die Beziehungen zu Moskau auf „politischer, wirtschaftlicher und der investitionstechnischen Ebene“ festigen zu wollen.
Außerdem betonte er die Notwendigkeit, die Anstrengungen im Kampf gegen Extremismus und Terrorismus zu koordinieren.
Der Angriff gegen den Irak begann durch die Vereinigten Staaten unter George W. Bush begann vor mehr als 16 Jahren am 20. März 2003 und besiegelte das Ende der Ära von Saddam Hussein. Offiziellen Angaben zufolge forderten die aktiven Kampfhandlungen und die Zeit bis zum Ende der US-Besatzung im Jahr 2011 das Leben von 4.000 US-Soldaten und 100.000 Irakern, wobei die tatsächliche Zahl der Opfer unter den Zivilsten vermutlich weitaus höher liegt.
Auch die Infrastruktur des Landes hat auf Grund des Krieges enorm gelitten, so dass der Wiederaufbau enormer Investitionen bedarf.
Der US-Einmarsch in den Irak wird mittlerweile von sehr vielen Ländern als „Fehler“ bezeichnet, der unter anderem den Aufstieg der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS)* in dem Land förderte und den Irak in eine weitere dramatische Phase gestürzte habe. Auch in den Vereinigten Staaten ist diese Ansicht weit verbreitet.
Allerdings bezeichnen auch viele Menschen weltweit diesen „dritten Golfkrieg“ als ein Verbrechen, dass weiterhin ungesühnt bleibt.
*IS („Islamischer Staat“, auch Daesh) — eine Terrorvereinigung, in Russland verboten.
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