„Für die Sicherheit müssen wir ein deutliches Signal setzen und das Zwei-Prozent-Ziel im Verteidigungshaushalt anstreben. Nicht nur wegen den USA, sondern es geht um den Schutz unseres Landes“, sagte er der „Bild am Sonntag“.
Von wem die Gefahr ausgehen könnte, hat der Politiker aber nicht präzisiert.
„Die Bundeswehr hat nach Schätzung vieler Experten nur für einen Tag Munition. Wir sollten eine Reserve von mindestens einem Monat haben und endlich genügend Ersatzteile für Flugzeuge und andere Geräte“, so der bayerische Ministerpräsident weiter.
Außerdem könnte die Marine auch mehr funktionsfähige Schiffe gebrauchen, zum Beispiel einen Hubschrauberträger, womit Deutschland seine Handelsseewege sichern und „vom leider bald eisfreien Nordmeer bis zum Südchinesischen Meer unseren Bündnisverpflichtungen nachkommen“ könnte.
Laut dem aktuellen Haushaltsentwurf für das kommende Jahr, bekommt das Verteidigungsministerium 44,9 Milliarden Euro, was rund 1,7 Milliarden Euro mehr ausmacht als im Vorjahreshaushalt. Die Nato-Quote wird 2020 somit bei 1,37 Prozent liegen.
pl
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