Die Raketen und die dazu gehörende Technik waren im Oktober per Bahn nach Tadschikistan gebracht worden.
Die S-300PS-Einheit trete am 1. Dezember ihren Dienst an, teilte Alexander Lapin, der Befehlshaber des russischen Militärbezirks Zentrum, am Sonntag mit.
Die Einheit besteht aus einem Befehlsstand, einem Feuerleitradar sowie aus fast drei Dutzend Start- und Versorgungsfahrzeugen. Sie soll nicht nur den russischen Militärstützpunkt, sondern auch ganz Zentralasien im Sinne des Vertrags über kollektive Sicherheit vor Luftfeinden schützen.
Die S-300-Systeme sind in der Lage, Ziele in einer Entfernung von 150 Kilometern und in bis zu 27 Kilometern Höhe zu bekämpfen. Theoretisch können sie auch gegen Bodenziele eingesetzt werden.
Die russische Militärbasis in Tadschikistan wurde 2004 auf der Grundlage der 201. motorisierten Schützendivision gebildet, die aus Sowjetzeiten in der Region verblieben war. 2012 einigten sich Tadschikistan und Russland darauf, dass der russische Militärstützpunkt bis 2042 in der Region bleibt.
sp/sb
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