„Man kann weiter daran glauben, dass der Sport einmal sauber wird. Es liegt in der menschlichen Natur. Das sind unsere Sünden. Das hat nichts mit Sport zu tun. Es gibt immer zehn, 15 Prozent Unverbesserliche. Man kann nichts tun, sie sind von Natur aus Betrüger. Wie viele Doping-Länder gibt es in der Welt? Mehr als 20, ganz bestimmt“, sagte Rodtschenkow gegenüber CBS.

Später wurde ein Bericht von Wada-Sonderermittler Richard McLaren veröffentlicht, dem zufolge es in Russland ein umfassendes Doping-System gegeben hätte, von dem auch höchste Staatsbeamte gewusst hätten. McLaren berief sich dabei zum Teil auf Rodtschenkows Aussagen.
Die Wada-Ermittlung hatte dazu geführt, dass das IOC Dopingmissbrauch in Russland im Dezember 2017 als erwiesen eingestuft und die russische Nationalmannschaft von den Winterspielen 2018 in Südkorea ausgeschlossen hatte. Saubere russische Sportler dürfen zwar in Pyeongchang starten, doch nur unter neutraler Flagge und mit dem Sonderstatus „Olympische Athleten aus Russland“.
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