Wie der Pressedienstleiter der russischen Nordflotte, Kapitän zur See Wadim Serga, mitteilte, besteht die Schiffsgruppe aus dem U-Bootzerstörer „Seweromorsk“ sowie den großen Landungsschiffen „Kondopoga“, „Alexander Otrakowski“ und „Georgi Pobedonosets“.
Ziel der Fahrt sei es, die Sicherheit des Seeverkehrs und anderer Wirtschaftstätigkeiten Russlands in der Arktis-Zone zu gewährleisten. Das ist bereits die sechste große Reise von Schiffen der Nordflotte in die Arktis in den letzten Jahren. Voriges Jahr hatten die Militärs der arktischen Brigade der Nordflotte erstmals eine Seelandungsgruppe im Alexandraland auf der Insel-Gruppe Franz-Josef-Land im Nordpolarmeer stationiert.
Der Experte sagte weiter: „Unsere Flotte befindet sich ständig auf dem Meer; die Schiffe der Nordflotte haben vor kurzem an der Marine-Parade in St. Petersburg teilgenommen, und heute beginnen sie mit Militärübungen. Die Besatzungen üben Kriegsaufgaben, die die Seeleute benötigen, um in jeglicher Region der Welt zu agieren: entweder im Mittelmeer oder in arktischen Breiten.“
Der Experte ist der Auffassung, dass der Westen gezwungen sei anzuerkennen, dass die russische Arktis-Flotte unschlagbar ist.
„Russland entwickelt eine Flotte von Eisbrechern: Diese Schiffe werden über Artillerie- und Raketenwaffen verfügen. Sie können nicht nur die Route festlegen, sondern auch Bodenobjekte beschießen sowie ein Seegefecht führen. Die USA stehen dahinter zurück. Das sind Schiffe, die unsere Flotte um eine Stufe über die westlichen Länder stellen.“
Außerdem verwies der Experte darauf, dass die russische Flotte Mehrweckatom-U-Boote „Borej“ und „Jasenj“ („Esche“) bekommen habe. Das seien aktuell die mordernsten Boote.
„Dies gesteht man auch im Westen ein und zeigt sich darüber besorgt, dass Russland ein gewisses Übergewicht hat. Man darf nicht vergessen, dass der Bestand der Nordflotte in seinem heutigen Zustand eine mächtige Kraft darstellt“, so Litowkin abschließend.
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