Der russische Elektro-Kleinwagen „Zetta“ soll Anfang 2020 vom Band laufen. Dies berichten russische Medien unter Berufung auf den Pressedienst des föderalen Industrie- und Handelsministeriums mit. Die Entwicklung des Autos war ein Turboprojekt: Nur drei Jahre sind von der Idee bis zum fertigen Auto verstrichen.
Zehn „Zetta“-Autos in der Viersitzer-Ausführung sollen laut dem Unternehmen bereits im Dezember produziert werden. Im Jahr 2020 sollen 2.000 Stück folgen und ab 2021 werden es voraussichtlich 10.000 Autos pro Jahr. Neben der Viersitzer-Version gibt es den „Zetta“ auch als Zweisitzer.
Серийное производство российского электрокара Zetta могут начать в I квартале 2020 года. Сертификация машины находится на финальном этапе pic.twitter.com/9DcDWuapLK
— Прогрессивная Россия (@russia_progress) 23 ноября 2019 г.
Das Fahrzeug „Zetta“ verfügt über einen kleinen Lithium-Eisenphosphat-Akku und vier Radnabenmotoren. Dieser ungewöhnliche Antrieb setzt die Motoren direkt an den Rädern an, sodass der Antriebsstrang und diverse Komponenten, die die Kräfte eines zentralen Motors auf die Räder übertragen müssen, wegfallen. Die Radaufhängung stammt vom russischen Hersteller Lada, auch die anderen Komponenten kommen aus russischer Produktion. Allein die Batterie wird aus China importiert. Die Masse des Fahrzeugs soll sich zwischen 486 und 706 Kilogramm bewegen, der Kofferraum über einen Stauraum von 180 Litern verfügen.
Auch aus Schweden kommt ein kleines E-Fahrzeug namens „One“ mit Radnabenmotoren, dessen Auslieferung ebenfalls 2020 beginnen soll. Je nach Akkuausbau soll bei diesem Fahrzeug des Herstellers Uniti die Reichweite zwischen 150 und 300 Kilometer betragen. Von den Kosten her liegt es dagegen bei 17.760 Euro, voll konfiguriert sogar bei rund 26.000 Euro, wäre also deutlich teurer.
vr
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