Die 1960er und 1970er Jahre waren laut dem Magazin eine interessante Zeit für das experimentelle Design sowjetischer Gewehre. In dem Artikel werden Sturmgewehre vom Typ TKB-011 und TKB-022 behandelt, die den Waffen aus den „Filmen über Außerirdische“ ähneln. Hergestellt werden sie nach dem Bullpup-Schema, bei dem das Schlagwerk und das Magazin hinter dem Abzug im Kolben des Gewehrs platziert werden.
Laut Experten könnte eine solche Zusammenstellung der Waffen Platz sparen, was jedoch für Schützen mit zu langen oder zu kurzen Armen ein Problem darstellen kann. Außerdem verschiebt das in den Kolben eingelegte Magazin den Schwerpunkt der Waffe und macht sie sperrig.Eine weitere „seltsame“ Entwicklung ist nach Angaben des Blatts ein Sturmgewehr vom Typ TKB-0146. Seine Feuerrate ist überraschend: Im Automatikmodus soll die Waffe rund zweitausend Schüsse abfeuern können. Dieses Modell sei aufgrund übermäßiger Munition-Ausgaben allerdings nie eingesetzt worden.
Die Experten erinnerten sich auch an das Sturmgewehr vom Typ TKB-059. Diese Waffe im Bullpup-Design hatte drei Fässer. Damit wollten die Entwickler die Genauigkeit des Feuers erhöhen. Die Maschine hatte ein spezielles Lager mit drei Innenfächern – jedes davon sollte ein separates Fass mit Patronen füllen.
Zusammenfassend betonten die Autoren des Artikels, dass die erwähnten Modelle, obwohl sie nie in Betrieb genommen worden seien, sich als eine Plattform für Experimente erwiesen und den sowjetischen Büchsenmachern dabei geholfen hätten, ihre Fähigkeiten zu erweitern.
sm/ae
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