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Am 9. Oktober hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan die Offensive in Nordost-Syrien verkündet. Die türkische Luftwaffe fliegt Angriffe auf nordöstliche Gebiete Syriens. Laut dem türkischen Verteidigungsministerium hat Ankara in der Nacht auf Donnerstag auch die Bodenoffensive begonnen.
Rund drei Wochen nach Beginn der türkischen Offensive gegen Kurden in Syrien rechtfertigt Ankaras Botschafter in Russland das international kritisierte Vorgehen. Nach Darstellung des Diplomaten schützt die „Operation Friedensquelle“ die Syrer und sichert die Einheit ihrer Heimat. Den Kurden wirft er eine Verschwörung mit IS-Dschihadisten vor.
An einem möglichen Einsatz in Syrien könnten nach Angaben des Magazins „Der Spiegel“ rund 2500 Bundeswehr-Soldaten teilnehmen.
Moskau fordert laut dem russischen Vize-Außenminister Sergej Werschinin ein Ende der Besatzung der syrischen at-Tanf-Gebiete durch die US-Truppen.
Die türkische Operation „Friedensquelle“ in Syrien ist laut dem Außenminister des Landes, Mevlüt Çavuşoğlu, am Mittwoch vorübergehend eingestellt worden. Am Vortag haben Moskau und Ankara ein Memorandum über das Einvernehmen unterzeichnet.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer haben in der Unionsfraktion für die Errichtung einer Sicherheitszone im Norden Syriens geworben, teilte die Agentur Reuters am Dienstag unter Verweis auf Unionskreise mit.
Laut dem General a.D. der Bundeswehr Harald Kujat hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer mit ihrem Vorschlag zu einer Einflussnahme in Nordsyrien die Begriffe verwechselt und anstelle einer Sicherheitszone wohl eine Schutzzone gemeint. Ansonsten wäre es völkerrecht- und verfassungswidrig, so Kujat in einem Sputnik-Gespräch.
Der Vorschlag der deutschen Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer für eine internationale Sicherheitszone in Nordsyrien hat den Bundesaußenminister Heiko Maas offenbar überrascht. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat das Auswärtige Amt diesbezüglich Diskussionsbedarf.
Der deutsche Bundesaußenminister Heiko Maas hat in einem Fernsehinterview der Türkei wegen deren Offensive im Norden Syriens mit wirtschaftlichen Sanktionen gedroht.
US-Präsident Donald Trump ist dazu geneigt, doch ein geringes US-Militärkontingent in Ostsyrien zu behalten, das gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ kämpfen soll. Dies berichtet die Zeitung „The New York Times“ unter Verweis auf einen ranghohen Beamten.
Die von den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) haben sich nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens aus der Grenzstadt Ras al-Ain in Nordsyrien zurückgezogen.
Nach der jüngsten Offensive türkischer Kräfte in Nordsyrien sind die Pläne mehrerer Parteien in der Nahost-Region plötzlich ins Schleudern geraten. Darunter auch die Pläne des einst engsten Verbündeten Ankaras, nämlich die der Vereinigten Staaten, deren Truppen sich in der Schusslinie befanden und ihre Stützpunkte deshalb eilig verlassen mussten.
Die Türkei hat den Vorwurf der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zurückgewiesen, in Nordsyrien Kriegsverbrechen begangen zu haben. Dies geht aus einer Mitteilung des türkischen Außenministeriums hervor.
Die Regierung in Ankara droht Syrien mit einem Krieg, sollten die syrischen Truppen den kurdischen Milizen zu Hilfe kommen. Die türkische Armee führt seit Wochen im Norden Syriens eine militärische Operation gegen Kurden durch, die nach dem Abzug der Amerikaner nun bei der syrischen Regierung Schutz suchen.
Mit seiner Entscheidung, die amerikanischen Truppen aus Nordsyrien abzuziehen, erntet Donald Trump Kritik auch aus den eigenen Reihen: Der Republikaner-Führer im Senat Mitch McConnell spricht von einem strategischen „Alptraum“ und warnt davor, dass der Rückzugsbefehl des Präsidenten Amerika und sein Volk unsicherer mache.
In der Kölner Innenstadt findet am Samstag, dem 19. Oktober, eine kurdische Großdemonstration statt. Die Teilnehmer wollen damit ihre Solidarität für die Kurden in Nordsyrien zeigen und gegen die türkische Militäroperation protestieren. Bis zu 20.000 Teilnehmer werden erwartet. Sputnik überträgt live aus Köln.
Die türkische Offensive gegen kurdische Verbände in Syrien hat auf der internationalen Bühne für scharfe Kritik gesorgt. Nun werden schwere Vorwürfe laut. Denn pro-türkische Gruppierungen sollen für Hinrichtungen an Kurden verantwortlich sein, wobei auch ein Asylbewerber aus Deutschland mitgewirkt haben könnte.
US-Außenminister Mike Pompeo rechnet mit einem Erfolg der am Vortag ausgehandelten Waffenpause in Syrien, wenngleich weiter Kämpfe im Norden des Bürgerkriegslandes gemeldet werden. Die Präsidenten der USA und der Türkei hätten sich verpflichtet, das Abkommen zu erfüllen, sagte Pompeo in einem Interview der Zeitung „Politico”.
Die Türkei plant, in der Sicherheitszone in Syrien zwölf Beobachtungspunkte einzurichten. Das teile Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitag in Ankara nach Angaben des Fernsehsenders NTV mit.
Ein Wiedererstarken der IS*-Miliz wegen des militärischen Vorgehens der türkischen Armee in Nordsyrien ist möglich, aber nicht in dem Ausmaß, wie es früher der Fall gewesen war. Auch ein großer Flüchtlingsstrom ist kaum zu erwarten, sagte Nahostexperte Dr. Heinz Gärtner im Sputnik-Gespräch.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat einen Brief von US-Staatschef Donald Trump in den Müll geworfen. Darüber berichtet der TV-Sender BBC News unter Berufung auf eine nicht benannte Quelle in der Administration des türkischen Präsidenten.
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