Die Raketentests wurden auf dem Testgelände Kapustin Jar im südrussischen Gebiet Astrachan abgehalten. Dabei trafen die Iskander-M-Raketen eine Kommandostelle des angenommenen Feindes zielgenau, wie es aus dem Pressedienst des russischen Militärbezirkes Zentrum hieß.
„Überwiegend flog die Rakete in einer Höhe von mehreren Kilometern, dabei wurde sie beim Manövrieren auf einigen Abschnitten 20-fachen Überbelastungen ausgesetzt. Die Rakete vernichtete die Kommandostelle erfolgreich mit einer Nullabweichung vom Ziel“, so die Meldung.Das vier Meter große Ziel befand sich in einer Entfernung von 70 Kilometern.
Das Iskander-M-Raketensystem wird von der russischen Armee seit 2006 eingesetzt. Das System ist mobil, manövrierbar und innerhalb von 20 Minuten einsatzbereit. Iskander-M kann unterschiedlichste Ziele – von gegnerischen Truppen bis hin zu unterirdischen Kommandostellen – bekämpfen. Wegen ihrer Stealth-Eigenschaften können die Iskander-Raketen besonders schwer abgefangen werden.
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