Zuvor hatte Gref bekanntgegeben, dass Aeroflot 2007 privatisiert werden könnte. Dazu muss die Fluggesellschaft allerdings aus der Liste der strategischen Unternehmen ausgeschlossen werden.
Das Thema eines Verkaufs der 51-prozentigen Staatsanteile am Aeroflot war bereits 2005 diskutiert worden. Damals äußerten sich aber das Management der Fluggesellschaft und Verkehrsminister Igor Lewitin dagegen. Nach ihrer Ansicht müsste zunächst die Marktkapitalisierung der Gesellschaft erhöht werden, wozu die Maschinen erneuert und das Moskauer Flughafenterminal Scheremetjewo-3 gebaut werden müssen.
"Scheremetjewo-3 wird 2007 fertiggestellt, dann wird einem Verkauf der Fluggesellschaft nichts mehr im Wege stehen", erklärte Gref. Zugleich äußerte er seine Zweifel daran, dass die Aeroflot-Aktien "bei einer Auktion verkauft werden müssen".
Der größte Minderheitsaktionär der Fluggesellschaft ist die Nationalnaja Reservnaja Korporazija.
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