Als Beispiele nannte er die Zerstörung des Wärmekraftwerks bei Aleppo im Oktober 2015, dieser Schaden werde auf wenigstens 1,2 Milliarden Euro geschätzt. „Das Kraftwerk wurde von den ‚amerikanischen Friedenstauben‘ im Zuge eines einzigen Luftangriffs vernichtet“, sagte der syrische UN-Botschafter.
Türkischer Außenminister: „US-Soldaten sollen IS-Abzeichen tragen“
Die französische Aufklärung und der frühere Außenminister des Landes, Laurant Fabius, persönlich sollen außerdem mit der Giftgasattacke in Ghuta östlich von Damaskus im August 2013 zu tun gehabt haben, die später zur Resolution über die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen führte. Dschaafari berief sich dabei auf das Buch „Les Chemins de Damas“ (dt.: „Die Straßen nach Damaskus“) der französischen Journalisten Christian Chesnot und Georges Malbrunot. Darin behaupten sie, der Chemieangriff in Ghuta habe die Vereinten Nationen von der Sarin-Gasattacke der Extremisten im syrischen Ort Khan Al-Asal ablenken sollen.Der französische UN-Vizebotschafter Alexis Lamek forderte auf derselben Sitzung, „über reale Dinge zu sprechen“ und „keine absurden Behauptungen“ zu machen. Dschaafarai erwiderte darauf, so geben es russische Medien wieder, Frankreich betreibe gegenüber Damaskus schon jahrzehntelang eine feindselige Politik. „Wir werden nie die Kolonialzeit, die Zeit der französischen Okkupation meines Landes nach dem Sykes-Picot-Abkommen (1916 über die Aufteilung der arabischen Provinzen des Osmanischen Reiches unter den Großmächten – Anm. d. Red.) vergessen“, so der syrische Diplomat.
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