Dem Bericht zufolge hat Großbritannien vor, ein „kühnes und ehrgeiziges“ Freihandelsabkommen zwischen dem Land und der Europäischen Union abzuschließen.
„Dies soll eine größere und ehrgeizigere Aufgabe als jede ähnliche Vereinbarung sein. Es soll alle Sektoren umfassen, die für unsere Wirtschaft entscheidende Bedeutung haben“, so May.
Zu den wichtigsten Wirtschaftssektoren des Landes gehören nämlich Finanzdienstleistungen. Das Abkommen werde britischen Unternehmen maximale Freiheit für den Handel innerhalb der europäischen Märkte geben müssen, so May weiter.
Der Prozess der Abstimmung solch eines Abkommens werde laut der britischen Regierungschefin zwar detaillierte Verhandlungen benötigen, aber das Vereinigte Königreich sei immer noch ein bestehendes EU-Mitglied. Die beiden Seiten haben damit Richtlinien und Standards, die schon existieren, sagte May.Zuvor wurde berichtet, dass die britische Regierung bei der Europäischen Union den Antrag auf Austritt aus der Staatengemeinschaft eingereicht hat. Ratspräsident Donald Tusk hatte laut Medien das entsprechende Schreiben erhalten.
Im Juni vergangenen Jahres hatten knapp 52 Prozent der Briten in einem Referendum für den „Brexit“ gestimmt. Am Vortag unterzeichnete Premierministerin Theresa May das offizielle Austrittsschreiben.
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