Ende Oktober bzw. Anfang November hatte Kiew Sanktionen gegen mehrere russische Unternehmen verhängt. Es sollte sich dabei um eine zeitweilige Einstellung der Tätigkeiten dieser Betriebe auf ukrainischem Territorium handeln.
In die „schwarze Liste“ wurde demnach auch „Juschtrans“ aufgenommen, das dem kohlefördernden Unternehmen im südrussischen Gebiet Rostow „Juschnaja ugolnaja Kompanija“ (dt.: „Südliches Kohleunternehmen“) angehört. Ukrainischen Medien zufolge war „Juschtrans“ bisher der größte Lieferant von Kohle in das Land gewesen.
Seit dem 6. März 2017 liefern die Kohlegruben in den beiden selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk Kohle nach Russland. Zu dieser Markt-Umorientierung von der Ukraine auf Russland sahen sie sich wegen der Handelsblockade von Seiten Kiews genötigt. Doch dies geschah auch wegen der Einführung der Zwangsverwaltung in ukrainischen Betrieben auf dem Territorium der Republiken Donezk und Lugansk.
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