„Der Präsident (Donald Trump) hatte beschlossen, die neuen Zölle für diese Länder zeitweise auszusetzen“, sagte er.
Zuvor hatte Trump angeordnet, die Einfuhr von Stahl und Aluminium auf das Territorium der USA mit einem Zoll von entsprechend 25 bzw. 10 Prozent zu belegen. Die Regel gilt für alle Länder bis auf Kanada und Mexiko als Unterzeichner des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA). Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass auch diese Länder künftig von den Restriktionen betroffen werden.
Der Beschluss löste heftige Kritik in der EU, Kanada, China und in den USA selbst aus. Vertreter der Branche befürchten einen Handelskrieg.2017 hatten die USA Stahl im Gesamtwert von 29 Milliarden Dollar importiert. Wäre diese Menge mit dem 25-prozentigen Einfuhrzoll belegt worden, hätte die Gesamtsteuer 7,3 Milliarden Dollar betragen. Bei Aluminium hätte der Einfuhrzoll bei 1,7 Milliarden Dollar gelegen. Im Endeffekt hätten die Verbraucher die gesamte Steuerlast von neun Milliarden Dollar tragen müssen, urteilen Experten.
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