Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, sagte in einem Interview für die „Süddeutsche Zeitung“, höhere Abgaben der EU auf US-Produkte könnten neue Gegenreaktionen mit sich bringen.
„Aktuell wird eine Politik der Abschottung und des Protektionismus verfolgt“, so der VDA-Präsident weiter. Die EU baue gerade eine Gegenposition zu den US-Zöllen auf.
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Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, äußerte aber die Hoffnung auf eine Lösung des Handelskonflikts. „Ich bin ein großer Autofan und weiß um die Bedeutung dieser Industrie“, sagte der Botschafter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Ich setze mich dafür ein, den Handelskonflikt zu lösen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen“.
Am Samstag hatte Trump nach seiner vorzeitigen Abreise vom G7-Gipfeltreffen in Kanada nochmals mit Strafzöllen auf den Import von Autos in die USA gedroht. „Ich habe die US-Vertreter angewiesen, die Erklärung nicht zu unterstützen, da wir Zölle auf Automobile in Betracht ziehen, die den US-Markt überfluten“, schrieb der US-Präsident via Twitter.
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