Die NASA berichtete kurz von der Arbeit der Astronomen.
Laut Kepler-Wissenschaftlerin Natalie Batalha sind in der Milchstraße anscheinend rund zehn Milliarden potentiell bewohnbare Planeten vorhanden. Rund 24 Prozent davon sind nicht mehr als um das 1,6-fache größer als die Erde, was die Obergrenze für die Existenz eines steinigen Planeten mit Atmosphäre ist.
Der der Sonne am nächsten gelegene und potentiell bewohnbare Exoplanet ist elf Lichtjahre von der Erde entfernt. Von den letzten Entdeckungen des Teleskops sind die Himmelskörper Kepler-1638b und Kepler-1229b von besonderem Interesse. Wissenschaftler wollen das sich in Bau befindliche Teleskop Webb zur Suche nach Leben auf dafür potentiell tauglichen Himmelskörpern nutzen (Spuren von Wasserdampf, Sauerstoff, Methan und Kohlendioxid in der Atmosphäre der Himmelskörper).
Von den 2.325 von der Kepler-Sonde entdeckten Exoplaneten könnten 550 steinig (wie die Erde) und 21 potentiell für Leben tauglich (mit flüssigem Wasser) sein. Bei der Mission K2 wurden 1.284 Exoplaneten entdeckt, neun von ihnen könnten potentiell bewohnbar sein.
Das Kepler-Teleskop ist zur Suche nach Planeten außerhalb des Sonnensystems bestimmt. Die Sonde wurde 2009 zum Orbit gestartet und beendete 2012 den Großteil ihres Forschungsprogramms. Zwei Jahre später wurde die neue K2-Mission gestartet. Kepler soll 2017 außer Betrieb gesetzt werden. Als seine Nachfolger gelten die Weltraumteleskope TESS (Transiting Exoplanet Survey Satellite, 2017) und Webb (2018).
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