„Im April 1959 hatten die USA ihre eigene Raumfahrer-Einheit aufgestellt, die sieben Mann stark war, und es wurde klar, dass man nicht weiter zaudern darf. Untergeordnete von Raketenkonstrukteur Sergej Koroljow (vor allem Ärzte) besuchten sowjetische Militärstandorte, um erfahrene Kampfflieger auszusuchen, die den im Voraus ausgearbeiteten Kriterien entsprechen würden. Wer passte, wurde zu einem Bewerbungsgespräch geladen. Dieses war allerdings eigenartig: Den potenziellen Raumfahrern durfte man nicht einmal erklären, worauf sie vorbereitet werden sollen“, berichtet die Zeitung in ihrer Onlineausgabe.

Unter anderem wurden, so der Bericht, folgende Parameter festgelegt: Ein Anwärter darf nicht älter sein als 30 Jahre, nicht größer als 1,7 Meter und nicht schwerer als 70 Kilogramm. Der erste Raumfahrer der Welt, Juri Gagarin, schrieb in seinen Memoiren:
„Geprüft wurde die Fähigkeit, unter erschwerten Bedingungen zu arbeiten. Es wurde etwa vorgeschlagen, arithmetische Berechnungen mit Zahlen zu machen, die zunächst in einer speziellen Tabelle gefunden werden mussten. Dabei wurden sowohl die Geschwindigkeit der Arbeit als auch die Richtigkeit der Antwort berücksichtigt. Beim ersten Anblick wirkte die Lösung simpel. Doch plötzlich sprang ein Lautsprecher an – eine monotone Stimme begann, eine Lösung vorzusagen. Anstatt zu helfen, störte diese Stimme sehr die Konzentration (…) Das war aber nur der Anfang. Ärzte gab es viele – und jeder war streng wie ein Staatsanwalt. Ihre Urteile unterlagen keiner Anfechtung.“
Rund 3.000 Mann konnten die ursprüngliche Musterung bestehen, doch nur 20 von ihnen wurden letztendlich gegen Sommer 1960 bei der Rahmfahrer-Einheit eingeschrieben. Der zuständige Leiter, Kampfflieger Nikolai Kamanin, bezeichnete sie in seinem Tagebuch nach Angaben der Zeitung als „ausgezeichnete menschliche Exemplare“ und präzisierte: „Von Gagarin, Titow und Neljubow kann man nichts sagen – als Menschen und Kosmonauten haben sie vorerst keine Abweichungen vom Etalon.“

Am 12. April 1961 absolvierte dann Juri Gagarin endlich seinen Raumflug. Die Arbeit des Trainingszentrums war damit aber bei weitem nicht zu Ende – ganz im Gegenteil. Die Trainingsprogramme wurden immer ausgeklügelter.
Im November 1973 trafen dort die Mitglieder der ersten sowjetisch-amerikanischen Mission Sojus-Apollo erstmals zusammen. Um sich verbal verständigen zu können, erfanden sie während des Trainings dem Bericht zufolge ein eigenes Russisch-Englisch-Gemisch: Da mussten sich schon alle anderen anpassen, denn die Kommunikation der beiden Besatzungen konnte manchmal niemand mehr verstehen.
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