In der Nähe von Pristina sind vor kurzem laut Medienberichten drei Personen festgenommen worden, die versucht haben sollen, das Wasser im Stausee Badovac zu vergiften, aus dem die kosovarische Hauptstadt mit Trinkwasser versorgt wird. Zwei Komplizen wurden später gefasst. In ihren Fahrzeugen fand die Polizei Waffen samt Munition und Propaganda-Flugblätter. Die Festgenommenen werden des Terrorismus beschuldigt.
Zwei der Angeklagten waren bereits früher wegen mutmaßlicher Beteiligung an den Kämpfen in Syrien festgenommen worden. Laut offiziellen Angaben sind mehr als 200 Kosovo-Einwohner in den Nahen Osten gegangen, um sich dem IS anzuschließen.Radikale Islamisten gibt es auf dem Balkan bereits seit dem Bürgerkrieg in Bosnien in den frühen 1990er Jahren. In den 2000er Jahren zeigte das Terrornetzwerk al-Qaida Interesse an Bosnien und am Kosovo, wo viele Muslime leben. Jetzt aber wird al-Qaida auf dem Balkan von dem noch radikaleren IS verdrängt.
„Viele Kämpfer, die sich in verschiedenen Jahren am Unabhängigkeitskrieg im Kosovo beteiligt hatten, neigten zum Extremismus“, sagt der russische Orientalist Wladimir Sotnikow. „Das waren Araber, afghanische und pakistanische Taliban und sogar ein Bataillon aus Tschetschenien.“
Angesichts des Zwischenfalls bei Pristina verwies der Experte darauf, dass IS-Anführer schon früher gedroht hatten, dass sie verschiedene Regionen, darunter den Balkan, angreifen würden.In Südeuropa könnten nicht nur die Kosovaren dem IS zum Opfer fallen. Die Islamisten hatten auch Gleichgesinnte in Bosnien zu entschlosseneren Kampfmethoden aufgefordert: Häuser zu sprengen, strategische Objekte anzugreifen und Trinkwasser zu vergiften.
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