Während seines Lateinamerika-Besuchs im Oktober 2013 hatte der russische Verteidigungsministers Sergei Schoigu mit Vertretern Brasiliens über ein mögliches Rüstungsgeschäft verhandelt.
Experten zufolge benötigt Brasilien 36 russische Flugabwehrsysteme zur Verstärkung seiner Luftabwehr. Die Panzir-S1-Systeme könnten gegen den Drogenschmuggel in der Luft eingesetzt werden. Das russische Luftabwehrsystem diente bereits als Anti-Terror-Schutz bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi und soll die Sicherheit bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro 2016 gewährleisten.
Die Panzir-Abwehrrakten haben eine Reichweite von 20 Kilometern vertikal und zehn Kilometern horizontal. Das System ist mit 30mm-Maschinenkanonen des Typs 2A38M ausgestattet. 5000 Schuss pro Minute können abgegeben werden. Der Kampfsatz beträgt 1400 Schuss.
Die „Panzir-S1“-Systeme sind mit zwölf lenkbaren Boden-Luft-Raketen des Typs 57E6-E ausgerüstet. Bei einer Geschwindigkeit von 1300 Metern pro Sekunde können sie Ziele in einer Entfernung von 20 Kilometern treffen.Zwei Radarstationen können Ziele aus einer Entfernung von 36 Kilometern orten und verfolgen.
Die mit Tarnkappentechnik ausgestatteten „Panzir-S1“-Systeme haben ein optisch-elektronisches System zur Ortung und Vernichtung von Zielen. Die Besatzung besteht aus drei Soldaten. Die Kampfmodule können auf Fahrzeugen, Schiffen und Gebäuden installiert werden.
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